Live-Online-Seminar: Aktuelles aus dem allgemeinen Bank- und Kapitalmarktrecht
Fortbildungsveranstaltung nach § 15 FAO für Bank- und Kapitalmarktrecht (5 h)
Für die Teilnahme an unserem Online-Seminar benötigen Sie nur einen PC, Tablet, etc. mit Micro – und Kamerafunktion (nicht zwingend) sowie eine stabile Internetverbindung.
Sie erhalten dann am Mittwoch, 24. Mai 2023 weitere Informationen und einen Zugangs-Link, mit dem Sie sich dann direkt über Ihren Browser in das Webinar einloggen können.
Während des Seminars können Sie mit dem Referenten und Teilnehmern über einen Chat oder auch aktiv durch Zuschaltung in Kontakt treten und Fragen stellen.
Das Online-Seminar berechtigt wie unsere Präsenzseminare zum Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO.
Wir werden Ihnen dieses Seminar als Hybrid-Veranstaltung anbieten.
Eine begrenzte Teilnehmerzahl kann in Präsenz teilnehmen.
Eine Teilnahme in Präsenz buchen Sie bitte hier unter der Kurs-Nr. 23-R148P
Inhalt:
- Im Rahmen der Fälle zum Darlehenswiderruf liegt der Fokus immer mehr auf Fragen mit europarechtlichem Bezug; insbesondere die Einwirkung einzelner europarechtlicher Regelungen wird in den Rechtsstreiten, vor allem solche um die Finanzierung von PKW, diskutiert. Hier soll anhand der aktuellen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dargestellt werden, in welchem Konstellationen Gerichte und Prozessparteien die europarechtlichen Einwirkungen zu berücksichtigen haben. Auch wird zu erörtern sein, ob und inwieweit die weitere Rechtsprechung des EuGH Einfluss auf die deutsche Prozesspraxis haben wird. Daneben soll auch der stets relevante Bereich der Verwirkung besprochen werden; insofern sind auch neue Entwicklungen der Rechtsprechung des BGH zu berücksichtigen.
- Die Rechtsprechung des BGH zur Einbeziehung von AGB in Bankverträge (Urteil vom 27.04.2021, XI ZR 26/20) hat weitreichende Folgen für die Praxis; diese sollen besprochen werden.
- In der Praxis nehmen die Fälle von Rechtstreiten im Zusammenhang mit online-basierten Bankgeschäften zu; dies wird ebenfalls Thema des Seminars sein.
- Die Grundsätze der Haftung im Rahmen der Anlageberatung haben sich seit dem Bond-Urteil des BGH weiter ausdifferenziert. Es soll anhand aktueller Entscheidungen des BGH der derzeitige Stand der Rechtsprechung vermittelt werden.
- Im Bereich der geschlossenen Fonds konnte die Rechtsprechung in den letzten Jahren für verschiedene Konstellationen Maßstäbe für die konkrete Prospektprüfung entwickeln. Diese sollen, bezogen auf einzelne Anlageobjekte (z.B. Schiffsfonds) dargestellt werden. Daneben ist auf die unterschiedlichen Ansätze des II. und des XI. Zivilsenats des BGH zum Thema spezialgesetzliche Prospekthaftung einzugehen.
- Die Auswirkungen des Musterfeststellungsverfahrens nach §§ 606ff. ZPO für den Bankbereich werden immer mehr sichtbar, die Anzahl der insofern anhängigen Fälle nimmt deutlich zu. Gegenstand der Erörterungen sollen hier vor allem die Fragen im Zusammenhang mit der Zinsberechnung bei Prämiensparverträgen sein.
- Neben den o.g. Themen werden auch aktuelle Fragestellungen, die sich aus Gesetzgebung und Rechtsprechung ergeben, besprochen werden.
Referenten:
Lars Iffländer, Vorsitzender Richter am LG Frankfurt a.M.
Jens Rathmann, Richter am OLG Frankfurt a.M.
Status:
Kursnr.: 23-R148W
Beginn: Fr. 26.05.2023, 13:00 Uhr
Dauer: 5 Zeitstunden
Kursort: Online-Seminar
Gebühr: 255,85 € (215,00 € Netto)
HERA Fortbildungs GmbH
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